Grundsätzlich bestehen die meisten Schreibschriften aus Elementen wie glatten Schwüngen und zarten Bogen. Das Konzept von Haltrix geht in die entgegengesetzte Richtung, wobei die Handschrift des Designers der Ausgangspunkt war. Bei der Ausgestaltung wurde immer versucht, die Buchstaben möglichst aggressiv und eckig aussehen zu lassen, indem Kurven vermieden und gerade Liniensegmente betont wurden. Haltrix reiht sich in andere Schreibschriften wie Arcana von Gabriel Martínez Meave und die fantastische Mistral von Roger Excoffon (sowie deren Hommage, die Nouvelle Vague von Elena Albertoni) ein. Auch wurde die Schrift von Frakturen beeinflusst, sodass sie einen kantigeren Ansatz verfolgt als ihre Vorgänger. Bei der Schriftart handelt es sich um eine verbundene Schrift, die auf der OpenType-Kontextvariantenauswahl beruht und verschiedene Alternativen, Zierbuchstaben und eine umfassende Sprachunterstützung bietet.