Mason ist sowohl in einer serifenbetonten als auch in einer serifenlosen Version erhältlich, und jedes Paket enthält drei Varianten: Regular, Alternate und Super, jeweils in zwei Strichstärken. Zusammen enthalten diese Schriften mehrere Varianten für jedes alphabetische Zeichen, jeweils in einer Großbuchstaben-, Kapitälchen- und Superskriptversion.
Das Design der Barnbrook wurde von den russischen Buchstabenformen des neunzehnten Jahrhunderts, der griechischen Architektur und den Bibeln der Renaissance beeinflusst. Die Schrift enthält auch viele Anspielungen auf die Populärkultur, die Politik und die Geschichte der Typografie. Die postmoderne Haltung von Mason ist unbestreitbar. Wie Jeffery Keedys Keedy Sans entstand Mason während der Explosion digitaler Schriften in den frühen 1990er Jahren, die beide Produkte der technologischen und kulturellen Einflüsse dieser Zeit waren.
Barnbrook nannte diese Schrift ursprünglich Manson (nach dem amerikanischen Serienmörder Charles Manson), „um die extremen gegensätzlichen Gefühle von Liebe und Hass, Schönheit und Hässlichkeit auszudrücken“. Nach der Veröffentlichung der Schrift geriet Emigre in die Kritik, einen Mörder zu verherrlichen, und beschloss, den Namen in Mason zu ändern, da die Buchstabenformen auch an die Arbeit von Steinmetzen, die Symbolik der Freimaurer und heidnische Ikonographie erinnern.
Im Jahr 2011 wurde Mason Sans als eine von 23 digitalen Schriften in die ständige Architektur- und Designsammlung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen.